
Geschichte:
Das Gelände der „alten Ziegelei“ bei Morungen wurde bis ins vorige Jahrhundert zur Herstellung von Brandziegeln und Dachpfannen genutzt. Dazu entstand auf dem Gelände eine Ziegelei mit einem Brennofen, Form- und Trocknungshallen, sowie den dazugehörigen Verwaltungsgebäuden. Der benötigte Ton wurde aus der nahen Umgebung hinter dem Fluß „Leine“ gewonnen und mittels Loren in die Formhallen verbracht. Dort stellten die Mitarbeiter Mitarbeiterinnen verschiedenen Ziegel- und Dachpfannen her, bevor diese in den Brennöfen gehärtet wurden. Die jährliche Produktion betrug zu Hochzeiten (Anzahl aus alteuchführung in Chronik erfragen) Werkstücke. Diese wurden dann vermutlich an die Umgebenden Dachdecker geliefert.
Zum Ende der 1940er Jahre wurde der Betrieb eingestellt.

Der Abriss und Rückbau der Ziegelei erfolgte in den darauf folgenden Jahren durch den Landkreis, die Akademie der Wissenschaften und mit Hilfe der Studenten.

Die anschließende Renaturierung wurde nicht gezielt durchgeführt, so dass der Baumbestand auf dem Gelände nur durch natürliches Wachstum entstanden ist.

Im Lauf der nächsten Jahre wurde das Gelände durch die Akademi der WIssenschaften der DDR übernommen und den Mitarbeitern zur Naherholung zur Verfügung gestellt.
Zu Beginn der neuen Nutzung bestand die einzige Unterbringungsmöglichkeit auf dem Gelände aus einem Bauwagen mit Ofenheizung.
Erst zu Beginn der 1970er Jahre wurde das erste feste Gebäude in Form eines Fertigbau Bungalows errichtet. In den nächsten Jahren folgten zwei weitere Bungalows, sowie das Sozialgebäude, um den Aufenthalt auf dem Gelände für bis zu 15 Personen in festen Unterkünften zu ermöglichen.
